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kurze Geschichte

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Das weltweit umfassendste Angebot an Schriften für den Handsatz in Blei

Unser Name Schriften-Service D.Stempel GmbH geht auf die Schriftgießerei D.Stempel AG zurück. Diese wurde 1895 von David Stempel (geboren 1869, gestorben  1927) in Frankfurt am Main in der Hedderichstraße gegründet. 1900 wurde Stempel exklusiver Schriftenlieferant für Linotype, dem Hersteller von Setzmaschinen. Im Laufe der Zeit übernahm die Linotype GmbH die Aktienmehrheit der D. Stempel AG.

Neben der D.Stempel AG sehen wir unsere Wurzeln in der ehemaligen Haas'schen Schriftgießerei (Basel/Münchenstein). Diese bestand seit 1580. Sie erhielt ihren Namen als sie 1718 von Johann Wilhelm Haas übernommen wurde.

Die Verbindung von Stempel und Haas geht auf 1927 zurück, dem Jahr der Beteiligung der D.Stempel AG an der Haas'schen Schriftgießerei. Beide Firmen hörten Ende der 1980er Jahre auf zu existieren. Digitale Schrift und Computersatz ließen den Markt für Bleisatzschriften schrumpfen. Linotype beendete sein Engagement in der Schriftgießerei, 1985 bei Stempel, 1989 bei Haas. Hier übernahm die Fruttiger AG das Gießgeschäft im Bereich des Handsatzes. Walter Fruttiger ist Geschäftsführer des Schriften-Service D.Stempel AG.

Die von uns vertriebenen Bleisatzschriften von Stempel und Haas werden heute im ehemaligen Haus für Industriekultur in Darmstadt von Rainer Gerstenberg gegossen. Die Schriften von Stempel kommen aus dem Fundus des in den 1950er und 1960er Jahren führenden Schriftenherstellers der Welt, einschließlich beipielsweise der Schriften von Benjamin Krebs, Frankfurt (1933), der 1956 übernommenen Schriftgießerei Gebrüder Klingspor, Offenbach, von Berthold und Stempel, Wien und C.E. Weber, Stuttgart (1970). Neben den originär Hass'schen Schriften befinden sich aus diesem Umfeld in unserem Programm Schriften von Derberny & Peignot (1972 an Haas) und der Fonderie Olive, Marseile (1979 an Haas). Es kommen die Schriften von Nebiolo (Societa Nebiolo, Turin) hinzu.

Der Schriften-Service D.Stempel GmbH greift auf die weltweit größte Sammlung an Matern zurück. Wir gießen darin auf den ursprünglichen Gießmaschinen jede gewünschte Schrift und liefern sie an die Kunden aus.

Hans Reichardt stellte uns die Chroniken von Stempel, Haas und Klingspor als PDF-Dateien zur Verfügung:

CHRONIK DER SCHRIFTGIESSEREI STEMPEL
CHRONIK DER HAAS ’SCHEN SCHRIFTGIESSEREI
CHRONIK DER SCHRIFTGIESSEREI GEBR.KLINGSPOR

 

Zur Geschichte von Schrift und Schriftguss finden Sie mehr auf unserer Seite "Tradition und Moderne" mit Links zu den verschiedenen  Museen

 

 

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CHRONIK DER SCHRIFTGIESSEREI STEMPEL (pdf)

CHRONIK DER HAAS ’SCHEN SCHRIFTGIESSEREI (pdf)

CHRONIK DER SCHRIFTGIESSEREI GEBR.KLINGSPOR (pdf)

Vorläufergießereien im Überblick

Schriftgießerei in Bildern

Typedesigner & Punchcutter

Museen