1654
Johann Jakob Genath (1582–1654 besaß in Basel eine Druckerei
mit Schriftgießerei. 1737,
in einer Urkunde des Staatsarchivs zu Basel, bestimmt sein Enkel,
der ohne Nachkommen war, den Schriftgießer Johann Wilhelm Haas, zu
seinem Nachfolger. Haas war 1718 von Nürnberg nach Basel zu Genath
gekommen.
Wiederum dessen Sohn Wilhelm
Haas-Münch lebt in Basel zu einer Zeit, als die Ausübung eines
Handwerksberufes durch die Zünfte geregelt ist. Er ist, wie sein
Vater Johann Wilhelm Haas, gelernter Stempelschneider und Schriftgießer.
Im Jahre 1772 erfindet er eine verbesserte Handpresse, deren
wichtigsten Teile anstatt aus Holz metallisch sind (besserer Druck
bei mehr Druckexemplaren). Er darf die Presse nicht aufstellen, weil
er die Buchdruckerkunst nicht zünftig erlernt hat. Erst 17 Jahre später
kann sein Sohn Wilhelm Haas- Decker (1766-1832) als ungelernter (!)
Buchdrucker die Arbeit seines Vaters fortsetzen.
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Die Chronik der Haas'schen
Schriftgießerei als download (pdf) hier.
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Gründer
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Das Portal der ehemaligen D.Stemple AG in Frankfurt am
Main (in der Hedderichstraße). Heute benutzt der S. Fischer Verlag
das Gebäude.
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1895
David Stempel ( 1869–1927
gründete am 15
Januar 1895 in
Frankfurt am Main eine Firma, die sich vorerst mit dem Guss von Ausschluss
und Füllmaterial sowie mit der Herstellung von Walzenmasse und
Walzen für den Buchdruckereibedarf beschäftigt. Mit
dem Kauf der 1858 gegründeten
Schriftgießerei Juxberg-Rust in Offenbach nimmt D.Stempel 1897 die
Produktion von Schriften auf.
Handstempelschneiderei, Hausdruckerei und eine Buchbinderei werden
eingerichtet. Die ganze Chronik der
D.Stempel AG als pdf zum download.
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David Stempel
1869 - 1927
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